Schätzung kleinräumiger Krankheitshäufigkeiten für die deutsche Bevölkerung anhand von Routinedaten am Beispiel von Typ-2-Diabetes
Schätzung kleinräumiger Krankheitshäufigkeiten für die deutsche Bevölkerung anhand von Routinedaten am Beispiel von Typ-2-Diabetes (Springer).
Die Erfassung regionaler Krankheitsverteilungen ist ein zentrales Element in der Planung und Gestaltung adäquater Gesundheitsversorgung. In der öffentlichen Gesundheitsberichtserstattung liegen Schätzungen kleinräumiger Krankheitshäufigkeiten in der Regel nicht vor.
Aufgrund begrenzter Ressourcen und zu wenigen ortsspezifischen Beobachtungen ist es meist nicht möglich regionale Krankheitsverteilungen mit hinreichender Genauigkeit zu quantifizieren. Hier repräsentieren Krankenkassendaten eine wichtige Alternative. Der
Versichertenstamm einer Krankenkasse ist meist viel größer als der Stichprobenumfang einer Gesundheitserhebung. Zusätzlich handelt es sich bei den Daten einer Krankenkasse um Abrechnungsdaten, welche automatisch erfasst und nicht aufwändig erhoben werden müssen.
[...]
Quelle: Springer, 03.04.2019