Outcome von Patienten in der geriatrischen Rehabilitation mit und ohne alterstraumatologische Akutbehandlung
Outcome von Patienten in der geriatrischen Rehabilitation mit und ohne alterstraumatologische Akutbehandlung (Springer).
Trotz der zunehmend positiven Evidenz bezüglich der Mortalität für die unfallchirurgisch-geriatrische Zusammenarbeit im Rahmen eines Zentrums für Alterstraumatologie (ZAT) sind Auswirkungen auf den Verlauf nach der akutstationären Krankenhausbehandlung noch unzureichend untersucht. Methode Über 75-jährige Patienten, die einer
Rehabilitation im Anschluss an die akutstationäre Behandlung bedurften, wurden
vor (retrospektiv, n = 90) und nach (prospektiv, n = 99) Einführung eines
zertifizierten ZAT untersucht. Hier interessierten v. a. die Entlassungshäufigkeit
in eine indikationsspezifische und geriatrische Rehabilitation, die motorische
Funktion (u. a. Five Chair Rising Test, Short Physical Performance Battery [SPPB]) und die
Alltagskompetenz (Barthel-Index [BI]).
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Schlussfolgerung
Durch ein ZAT gelingt es, mehr Patienten in die kostengünstigere AHB zu
entlassen. Durch die intensivere therapeutische Behandlung im ZAT erhalten
schwerer betroffene Patienten die Chance auf eine weitere Funktionsverbesserung
durch eine geriatrische Rehabilitation.
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Quelle: Springer, 04.05.2020