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Kooperation zwischen beiden Einrichtungen

Universitätsklinikum Münster und Klinikum Osnabrück intensivieren Kooperation (Medienmeldung).



Das Universitätsklinikum Münster (UKM) und das Klinikum Osnabrück haben am heutigen Tag ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, das den Rahmen für zukünftige Kooperationen zwischen beiden Einrichtungen festlegt. Dieser Schritt folgt auf bereits bestehende erfolgreiche Kooperationsverträge und dient der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung in den kommenden Jahren.

Kooperation intensivieren und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherstellen
Foto (Klinikum Osnabrück): Unterzeichnung Memorandum of Understanding im Klinikum Osnabrück (v.l.n.r.: Priv.-Doz. Dr. Peter Teschendorf, Dr. Fritz Brickwedde, Frans Blok, Univ.-Prof. Dr. Alex W. Friedrich, Dr. Vincent Hofbauer)
Beide Krankenhäuser stehen, egal ob als Universitätsklinikum oder als Maximalversorger, vor ähnlichen Herausforderungen aufgrund der steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen und des Engpasses an personellen Ressourcen. Das MoU soll die Zusammenarbeit in den Bereichen Qualität der Gesundheitsleistungen, Telemedizin, Medizintechnik sowie Aus- und Weiterbildung von Personal verstärken. Ziel ist es, durch gemeinsame Anstrengungen die Versorgungsqualität und Patientensicherheit weiter zu verbessern.

Die geplante Zusammenarbeit umfasst eine enge und vertrauensvolle Betreuung von Patienten unterschiedlicher Fachrichtungen. Beide Kliniken sind davon überzeugt, dass sie die hohen Anforderungen im Gesundheitswesen nur durch eine neue Organisation der Gesundheitsversorgung und gegenseitige Unterstützung bewältigen können. Die Zusammenarbeit ermöglicht es, Experten aus verschiedenen Fachgebieten und Berufsgruppen zusammenzubringen, um die Gesundheitsversorgung noch weiter zu verbessern und schneller auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu reagieren.

Mit dem MoU schaffen das UKM und das Klinikum Osnabrück die Grundlage für eine langfristige Partnerschaft, die durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, die Verbesserung von Behandlungen und Behandlungsprotokollen sowie durch gemeinsame Aus- und Weiterbildungsprogramme für medizinisches Personal zur nachhaltigen Versorgung der Patienten beiträgt.

Mit der Vertragsunterzeichnung wurde auch die Gründung eines standortübergreifenden überregionalen Zentrums für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie beschlossen. Das „Zentrum für Anästhesiologie Münster/Osnabrück“ soll eine enge Zusammenarbeit in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sowie in wissenschaftlichen Projekten fördern.

Die neue Zusammenarbeit wird die Expertise beider Kliniken bündeln und durch die Rotation von hochqualifiziertem ärztlichen Personal eine verbesserte Patientenversorgung gewährleisten. Trotz dieser engen Kooperation bleibt die Selbstständigkeit der beiden Krankenhäuser unberührt.

Durch die Gründung des Zentrums wird eine verbindliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit angestrebt, die nicht nur die Versorgungsqualität erhöht, sondern auch die gemeinsamen Anstrengungen in Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und Entwicklung von Innovationen stärkt. Diese Initiative trägt den steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen Rechnung und setzt einen neuen Standard in der Osnabrücker Gesundheitsversorgung.

Dr. Fritz Brickwedde, der Aufsichtsratsvorsitzende der Klinikum Osnabrück GmbH, erklärt: „Die erweiterte Partnerschaft zwischen dem UKM und dem Klinikum Osnabrück wird neue Maßstäbe in der regionalen Patientenversorgung setzen und eine Plattform für den Austausch von Wissen und Expertise schaffen. Dies wird nicht nur die Qualität der medizinischen Dienstleistungen verbessern, sondern auch innovative Ansätze in der Forschung und Entwicklung fördern.“

Frans Blok, der Geschäftsführer des Klinikums ergänzt: „Die intensivere Kooperation mit dem UKM ist ein bedeutender Schritt für die Zukunft der medizinischen Versorgung in unserer Region. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam stärker sind und durch diese Partnerschaft besser auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen reagieren können. Wir freuen uns darauf, diese zukunftsweisende Initiative gemeinsam voranzutreiben."

Der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKM, Univ.-Prof. Alex W. Friedrich, begrüßt die Kooperation ebenfalls: „In unserer Region im Nord-Westen Deutschlands sollten Landes- oder Ländergrenzen kein Hindernis mehr darstellen. Wir müssen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unserer gemeinsamen Region den Blick über diese Grenzen hinweg zu einem Rundumblick auf 360 Grad weiten. Gemeinsame Aus- und Weiterbildung, grenzüberschreitender Datenaustausch, Digitalisierung und Ambulantisierung sind Ziele, die wir gemeinsam besser und ressourcensparender erreichen. Schon jetzt arbeiten das Klinikum Osnabrück und das UKM auf zahlreichen medizinischen Fachgebieten erfolgreich zusammen. Wir bereiten uns damit auch auf die regionale Zusammenarbeit vor, die im Rahmen des Landeskrankenhausplans sowie der Krankenhausreform des Bundes vorgesehen sind. Sofern gewünscht, wollen wir die Kooperationen auf weitere Fachgebiete und Partner ausweiten.

Quelle: Medienmeldung, 10.07.2024

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