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Digitalisierung im Gesundheitswesen

Austausch über die Digitalisierung im Gesundheitswesen (AOK).



Die Bundestagsabgeordnete Dr. Inge Gräßle und AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein sehen die elektronische Patientenakte als einen wichtigen Meilenstein für das Gesundheitswesen

Bundestagsabgeordnete Dr. Inge Gräßle und AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein haben sich über die Digitalisierung im Gesundheitswesen ausgetauscht.
Schwäbisch Gmünd. „Eine digitale Verwaltung, wenn sie gut aufgestellt wird, kann die Effizienz erhöhen, den Service für die Menschen verbessern, Transparenz ermöglichen und Kosten sparen“, ist die Bundestagsabgeordnete Dr. Inge Gräßle überzeugt. „Daher ist es gut, dass im Gesundheitssektor die Digitalisierung endlich Fahrt aufnimmt.“

Dies kann Hans-Joachim Seuferlein mit Beispielen bestätigen. „Anfang 2024 wurde das E-Rezept und die elektronische Krankmeldung verbindlich eingeführt, womit endlich auch die Zettelwirtschaft für unsere Versicherten ein Ende hat. Und Anfang 2025 kommt die elektronische Patientenakte (ePA) für alle Versicherten!“

Der Bundestagsabgeordneten Dr. Inge Gräßle ist es als Finanzpolitikerin und in Ihrer Funktion als Berichterstatterin für den Haushalt des Bundesfinanzministeriums sehr wichtig, dass Gelder – ob Steuer- oder Beitragsgelder – sinnvoll eingesetzt werden. „Der frühere Bundesgesundheitsminister Spahn hat mit der Übernahme der Nationalen Agentur für Digitale Medizin (gematik) in 51-prozentigem Staatsbesitz, die Weichen gestellt, damit es im Gesundheitswesen schneller digital vorangeht“, betont Dr. Gräßle im Gespräch mit der AOK die wichtige Rolle ihres CDU-Parteikollegen.

Hans-Joachim Seuferlein kann bestätigen, dass in der Vergangenheit die Digitalisierung nicht energisch genug vorangetrieben wurde. „Die Corona-Pandemie, die den Menschen viel Leid und Entbehrungen gebracht hat, war eine Zäsur und ein Beschleuniger bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Es wurden bisherige Strukturen verändert und konsequent die Projekte wie E-Rezept und ePA schneller vorangetrieben.“

Der AOK-Chef skizziert den großen Vorteil der neuen ePA: „Patienten müssen ihre Unterlagen nicht mehr in Papierform vom Hausarzt zum Facharzt und wieder zurücktragen“, sagt Seuferlein. „Mit der neuen gesetzlichen Regelung sind alle Ärzte und Krankenhäuser verpflichtet, diese Digitalakte mit Daten zu befüllen. Es wird den Ärzten helfen, schneller ein genaues Bild vom Gesundheitszustand des Patienten und seiner bisherigen Krankengeschichte zu erhalten. Unnötige Mehrfachuntersuchungen und Doppelbehandlungen werden vermieden und gefährliche Wechselwirkungen bei Medikamenten können verhindert werden.“

Über den Zugriff auf die in der ePA abgelegten Daten entscheidet der Versicherte bzw. Patient selbst. „Sie können dem Leistungserbringer jederzeit Zugriffsrechte entziehen oder den Zugriff auf einzelne Dokumente für bestimmte Personen oder Gruppen beschränken“, erklärt Seuferlein.

Dr. Inge Grässle plädiert an alle gesetzlichen Versicherten, die ePA unvoreingenommen zu testen. „Ein solch transparentes System könnte am Ende auch Leben retten.“ Der Bundestagsabgeordneten ist es auch ein wichtiges Anliegen, dass die ältere Generation bei der ePA und allen weiteren Digitalprojekten mitgenommen und unterstützt wird.
Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, betont, dass die AOK in Ostwürttemberg und ganz Baden-Württemberg gerade Strukturen aufbaut und Personal bereitstellt, damit jedem Kunden, der Hilfe bei seiner ePA braucht, Hilfe erhält.

Quelle: AOK, 08.08.2024

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