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Baden-Württemberg: Beschäftigung im Gesundheitswesen stieg um 0,9 Prozent

Rund 826.600 Stellen im Gesundheitswesen Baden-Württembergs im Jahr 2022 (Pressemeldung).



Zum Jahresende 2022 waren im baden-württembergischen Gesundheitswesen rund 826 600 Beschäftigungsverhältnisse zu verzeichnen. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach den Berechnungen der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) weiter feststellt, erhöhte sich 2022 die Zahl der Arbeitsplätze im Gesundheitswesen hierzulande um rund 7 500 bzw. 0,9 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zuwachsrate lag dabei über dem Bundesdurchschnitt (+0,6 %). Die Anzahl an Arbeitsplätzen veränderte sich 2022 zum Vorjahr im Ländervergleich in einer Spannweite von +2,7 % in Hamburg und −0,3 % im Saarland.

Innerhalb des baden-württembergischen Gesundheitswesens fiel der Beschäftigungszuwachs in den stationären und teilstationären Einrichtungen mit rund 4 600 zusätzlichen Arbeitsstellen (+1,6 %) im Vergleich zum Jahr 2021 absolut betrachtet am größten aus. Zum Jahresende 2022 waren dort insgesamt 285 600 Beschäftigungsverhältnisse zu verzeichnen. Darunter entfielen allein auf die Krankenhäuser rund 167 500 Arbeitsplätze. Die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse stieg hier verglichen mit dem Vorjahr um rund 3 800 (+2,3 %) an.

Der Beschäftigungsaufbau 2022 binnen Jahresfrist war auch in den Vorleistungseinrichtungen des Gesundheitswesens, mit einem Plus von knapp 2 600 Arbeitsplätzen (+2,1 %), beachtlich. Mit rund 309 600 Beschäftigungsverhältnissen waren 2022 die meisten Jobs im baden-württembergischen Gesundheitswesen in den ambulanten Einrichtungen angesiedelt. Dies waren 1 500 Stellen mehr als im Vorjahr (+0,5 %). Beschäftigungsrückgänge gab es im Gesundheitsschutz (−400 Stellen), in Apotheken (−600 Stellen), in der ambulanten Pflege (−100 Stellen) und in den sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens1 (−1 200 Stellen).

Frauen stellten gut 87 % der Beschäftigten in der ambulanten Pflege
Fast drei von vier Beschäftigten im baden-württembergischen Gesundheitswesen waren 2022 Frauen (73,7 %). Am höchsten fiel der Anteil des weiblichen Gesundheitspersonals in den ambulanten Pflegeeinrichtungen (87,3 %) aus. Im Rettungsdienst waren 2022 dagegen lediglich 37,3 % der Beschäftigten weiblich. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich dieser Anteil jedoch immerhin um einen Prozentpunkt.

Das in Vollzeitstellen umgerechnete Gesundheitspersonal aller Einrichtungen lag Ende 2022 in Baden-Württemberg bei rund 587 100 sogenannten Vollzeitäquivalenten. Rein rechnerisch wiesen hierzulande somit von 100 Stellen im Gesundheitswesen 71 Stellen einen Vollzeitbeschäftigungsumfang auf. In Apotheken wurde 2022 von allen Einrichtungsarten mit gut 56 Vollzeitäquivalenten je 100 Beschäftigungsverhältnisse der geringste Wert verzeichnet. In den Vorleistungseinrichtungen des baden-württembergischen Gesundheitswesens (darunter unter anderem die medizintechnische und augenoptische Industrie) war die Vollzeitbeschäftigung mit 85,7 Vollzeitäquivalenten je 100 Stellen am stärksten ausgeprägt.

Weitere, auch nach Einrichtungsarten differenzierte und miteinander vergleichbare Länderergebnisse zum Gesundheitspersonal für die Jahre 2008 bis 2022, finden Sie im Statistikportal.

1Unter dieser Einrichtungsart werden Beschäftigte ausgewiesen, die einen medizinischen Gesundheitsdienstberuf, einen Beruf in der Altenpflege oder einen Beruf in der Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik ausüben und nicht in einer der definierten Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeiten.

Quelle: Pressemeldung, 02.05.2024

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