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Uniklinik Rostock: Sondereffekte bringen positiven Jahresabschluss

Universitätsmedizin Rostock erwirtschaftet nur durch Sondereffekte positives Jahresergebnis 2023 (Pressemeldung).



Die derzeitige unzureichende Finanzierung der Krankenhäuser in Deutschland stellt bundesweit Kliniken vor Herausforderungen. In diesem schwierigen Umfeld ist es der Universitätsmedizin Rostock nur durch Sondereffekte gelungen, ein positives Jahresergebnis zu erwirtschaften. Der Überschuss im Bereich der Krankenversorgung in Höhe von 8,7 Millionen Euro ergibt sich im Wesentlichen aus den Ergebnissen der Pflegebudgetverhandlungen mit den Krankenkassen sowie Bundeszuschüssen zum Inflationsausgleich. Der Bereich Forschung und Lehre konnte 2,8 Millionen Euro zum positiven Jahresergebnis 2023 beitragen.

„Den Überschuss, den die Universitätsmedizin Rostock in 2023 erwirtschaften konnte, darf nicht über die tatsächlich angespannte finanzielle Situation hinwegtäuschen. Allein durch Sondereffekte war ein positives Jahresergebnis möglich. Nicht nur wir als universitärer Maximalversorger benötigen daher dringend die finanzielle Sicherheit, die sich durch die eingeleitete Krankenhausreform ergeben soll“, sagt Christian Petersen, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Rostock.

Durch die Krankenhausreform soll das Budget für die Krankenversorgung nicht mehr nur über eine Fallabrechnung bemessen werden. Künftig sollen Krankenhäuser ihre Kosten zu 60 Prozent durch eine Vorhaltepauschale und zu 40 Prozent weiterhin durch das Fallpauschalensystem erstattet bekommen.

Dr. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Vorständin der Universitätsmedizin Rostock, betont: „Der eingeschlagene Weg für eine echte Krankenhausreform muss nun dringend im Sinne unserer Patientinnen und Patienten weiter fortgeführt werden. Weitere Verzögerungen können wir uns angesichts ebenfalls großer Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel nicht mehr erlauben. Als Universitätsmedizin Rostock stehen wir bereit, die durch die Krankenhausreform angestrebte überregionale Koordinierungs- und Vernetzungsfunktion zu übernehmen. Denn bereits jetzt arbeiten wir mit anderen Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern intensiv und vielfältig zusammen.“

Quelle: Pressemeldung, 01.07.2024

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