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Sterbefallüberschuss in Thüringen mydrg.de





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Sterbefallüberschuss in Thüringen

2023 dritthöchster Sterbefallüberschuss seit 1955 in Thüringen (TLS).



Im Jahr 2023 wurden in Thüringen 31 137 Sterbefälle und 12 952 Geburten registriert. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, ergibt sich daraus für das Jahr 2023 ein Sterbefallüberschuss von 18 185 Personen. Dieser ist um 479 Personen niedriger als noch im Vorjahr, aber dennoch der dritthöchste Wert seit Beginn der statistischen Zeitreihe im Jahr 1955. Den bisherigen Höchststand verzeichnete das Jahr 2021 mit einem Überschuss von 19 453 Gestorbenen und den zweithöchsten Überschuss das Jahr 2022 mit 18 664 Personen. Ursächlich für den nach wie vor hohen Sterbefallüberschuss ist die Kombination aus hohen, aber sinkenden Sterbefallzahlen und die im Vergleich
dazu niedrige und weiter zurückgehende Anzahl an Lebendgeborenen.

Das Jahr 2023 verzeichnete 1 658 Gestorbene weniger (-5,1 Prozent) als noch 2022. Bei den Geburten gab es 2023 einen Rückgang um 1 179 Lebendgeborene (-8,3 Prozent). Das ist die niedrigste Geburtenzahl seit dem Jahr 1995, als 13 788 Kinder in Thüringen zur Welt kamen, und die zweitniedrigste
seit der Wiedervereinigung, nach dem Tiefststand im Jahr 1994 mit 12 721 Lebendgeborenen. Im
Jahr 2023 wird bei den Sterbefällen in fast jedem Monat (bis auf die Monate Januar, Februar und
November) ein Rückgang verzeichnet. In diesen Monaten liegen die Sterbefälle demnach unter den
Ergebnissen des Vorjahres.

Unter den Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten wurden im Jahr 2023 in der Stadt Erfurt mit 2 631 gestorbenen Personen die meisten Sterbefälle erfasst, gefolgt vom Wartburgkreis mit 2 315 Gestorbenen und dem Landkreis Gotha mit 2 038 Gestorbenen. Die wenigsten Sterbefälle wurden in den
kreisfreien Städten Suhl (605 Personen) und Weimar (897 Personen) sowie im Landkreis Sömmerda (937 Personen) registriert. Im Jahr 2023 hatte auch jede kreisfreie Stadt und jeder Landkreis einen Sterbefallüberschuss.
Den geringsten negativen Saldo wies die kreisfreie Stadt Jena auf. In der Stadt an der Saale starben
375 Personen mehr als Kinder geboren wurden. Danach folgten die Stadt Suhl (-426 Personen) und die
Stadt Weimar (-473 Personen). Den höchsten Sterbefallüberschuss gab es mit 1 361 Personen im
Wartburgkreis, gefolgt vom Landkreis Gotha mit 1 196 Personen und dem Landkreis Schmalkalden
Meiningen (-1 193 Personen).

Verbreitung der Pressemitteilung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber:
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Quelle: TLS, 24.05.2024

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